Drohnen sind die wahren Helden der Lüfte, die menschliche Beschränkungen überwinden können. Sie dienen als die Augen in der Höhe, die Feuerwehrleuten hochauflösende Bilder von Bränden liefern, um die Entwicklung des Geschehens zu verfolgen. Zudem agieren sie als Kurierdienste für medizinische Lieferungen, die selbst die abgelegensten Gebiete erreichen können – insbesondere nach Katastrophen. Doch all diese Fähigkeiten sind ohne zuverlässige Konnektivität nicht möglich.

Ein Unternehmen aus den Niederlanden, das auf Drohnentechnologie spezialisiert ist, hat sich diesem Problem gestellt. Sie haben Drohnen entwickelt, die zertifiziert sind, um jenseits der Sichtlinie zu fliegen. Diese Drohnen kommen bei dringenden Gesundheitslieferungen und Notfallüberwachung zum Einsatz.

Die Konnektivitätsprobleme, die während dieser Missionen auftreten, sind oft komplexer, als es den Anschein hat. Der begrenzte Raum und das Gewicht der Ausrüstung sind eine Herausforderung. Die Konnektivitätsausrüstung muss schlank und leicht genug sein, um in die Drohnen integriert zu werden. Zusätzlich fliegen die Drohnen mit hohen Geschwindigkeiten von etwa 90 km/h, was zu häufigem Wechsel zwischen Mobilfunkmasten führt und längere Ausfallzeiten verursachen kann. Diese Unterbrechungen könnten kritische Missionen gefährden und Menschen sowie Eigentum am Boden bedrohen.

In der Vergangenheit verwendete Technologien boten redundante Verbindungen, doch das genügte nicht. Die Ausrüstung konnte keine nahtlose Backup-Lösung bieten und es traten immer noch Ausfälle in den Kamerastreams auf. Das Unternehmen setzte sich das Ziel, eine dauerhafte Konnektivität ohne Ausfallzeiten zu erreichen.

Die Antwort auf diese Herausforderungen kam von einem Partner im Bereich der Netzwerkinnovationen. Sie stellten eine Lösung vor, die eine Reihe von Produkten von Peplink beinhaltete. Die Lösung begann mit der Implementierung einer virtuellen Appliance namens FusionHub am Hauptsitz. Diese FusionHub agiert als virtueller Endpunkt und schafft eine SpeedFusion-Verbindung zu den physischen Peplink-Geräten, die in den Drohnen und an entfernten Standorten installiert sind. Zusätzlich wurden Cloud-Dienste, wie ein zentralisierter Video-Relay-Server, integriert.

Auch die Piloten wurden nicht vergessen. Jedes Flugzeug der Flugcrew erhielt einen Transit Duo Pro oder Transit Duo, um sicherzustellen, dass die Piloten stets verbunden bleiben und Zugriff auf Live-Feeds haben. Diese Lösungen nutzten die Bandwidth Bonding und Hot Failover-Technologien genauso wie der SpeedFusion Engine.

Jede Drohne erhielt einen SpeedFusion Engine, der zwei Mobilfunkverbindungen in kompakter Form bietet. Diese Verbindungen wurden mittels Bandwidth Bonding zusammengeführt, um einen reibungslosen Live-Feed von der Drohnenkamera zu ermöglichen. Zusätzlich sorgt die Hot Failover-Funktion dafür, dass bei Verbindungsabbrüchen nahtlos auf die andere Verbindung umgeschaltet wird, um die Konnektivität der Drohne aufrechtzuerhalten.

Zusätzlich wurde ein BR1 Mini in die Netzwerkinfrastruktur an Kontrollzentren und Dockingstationen integriert. Dieser Mobilfunkrouter sorgte für eine Backup-Verbindung zur Hauptverbindung und verbesserte die Netzwerkzuverlässigkeit.

Diese Lösung brachte eine signifikante Verbesserung in allen Aspekten des Netzwerks. Die Bandwidth Bonding ermöglichte den Drohnen und Flugzeugen, die Geschwindigkeit von zwei Mobilfunkverbindungen zu nutzen. Dies verbesserte nicht nur die Qualität der Live-Streams, sondern stellte auch sicher, dass sowohl die Drohnen als auch die Piloten in Verbindung bleiben, selbst wenn sie in Bewegung sind oder sich an Orten mit eingeschränkter Bandbreite befinden. Die Hot Failover-Technologie ermöglicht ein nahtloses Umschalten auf die Backup-Verbindung, was bedeutet, dass selbst bei einem Ausfall der Hauptverbindung die Kommunikation nicht abreißt.

Keine Unterbrechungen der Live-Feeds, keine Kommunikationsausfälle, keine Ausfallzeiten. Die angestrebte Konnektivität wird zur Realität und bildet einen Schlüsselbestandteil für den reibungslosen Ablauf der kritischen Missionen von Drohnen. Dieses wegweisende Projekt zeigt, wie innovative Technologien wie Peplink die Grenzen dessen, was mit Drohnen möglich ist, neu definieren können.

FusionHub

• Einsatz in der Zentrale
• Selbstgehostete virtuelle Appliance
• Integriert SpeedFusion in Ihre bestehende Infrastruktur
• Hohe Skalierbarkeit, Unterstützung von bis zu 4.000 Knotenpunkte

Transit Duo Pro

• Installiert im Inneren des Flugbesatzungsfahrzeugs
• Dual-LTE-Gerät mit 1 Gbit/s Router-Durchsatz, das die Geschwindigkeit für Live-Streaming und Kommunikation verdoppelt
• Unterstützt Wi-Fi 6
• Unterstützt Edge Computing
• Flexible Stromeingangsoptionen

SpeedFusion Engine

• Im Inneren der Drohne installiert
• Dual-LTE-Gerät, das die Geschwindigkeiten von zwei Mobilfunkverbindungen kombiniert und die Zuverlässigkeit in der Luft erhöht
• Ultrakompakter Formfaktor, passt in die Handfläche
• Geringer Stromverbrauch
• Ermöglicht die Standortverfolgung des Geräts

BR1 Mini

• In jedem Kontrollzentrum und an jeder Anlegestelle bereitgestellt
• Einzelnes LTE-Gerät, das sofortige Mobilfunk-Backup für die Hauptverbindung bietet
• Unterstützt GPIO & Zündungssensorik
• Erschwinglich für den großflächigen Einsatz

Quelle: Peplink
Erstellt von Talha Lap.

Wir freuen uns darauf, weitere innovative Lösungen für unsere Kunden zu entwickeln. Falls Sie mehr über unsere maßgeschneiderten Netzwerklösungen erfahren möchten, kontaktieren Sie uns gerne!