Peplink lenkt Baufahrzeuge in eine autonome Zukunft
In einem Pilotprojekt hat Peplink dem Bauunternehmen Steer die erforderliche Konnektivität bereitgestellt, um halbautonome Baufahrzeuge aus der Ferne zu steuern. Mit Hilfe der SpeedFusion-Technologie konnten sie die Fahrzeuge ferngesteuert fahren lassen, um gefährliche Baustellenabfälle zu sammeln und abzuladen. Dadurch konnte Steer die Produktivität steigern, Kosten senken und die Gesundheit und Sicherheit ihrer Mitarbeiter gewährleisten.
Herausforderung
Steer, ein norwegisches Startup, das autonome Lösungen für Baumaschinen bietet, benötigte Produkte und Technologien, die eine unterbrechungsfreie Konnektivität ermöglichen. Sie benötigten Peplink, um ihr Netzwerk halbautonomer Baufahrzeuge an einem ländlichen Standort, der 300 km von ihrem Rechenzentrum entfernt lag, mit Strom zu versorgen.
Da die 4G-Abdeckung in der Gegend bekanntermaßen instabil war, war eine stabile Verbindung zur Fernsteuerung dieser Fahrzeuge wichtig. Diese Verbindung war erforderlich, um große Caterpillar 730-Fahrzeuge und Mini-Kipplaster von Caterpillar zu steuern, die alle mit einem halbautonomen Fernsteuerungssystem ausgestattet waren. Mit der SpeedFusion-Technologie von Peplink konnte diese Herausforderung mithilfe von Bandwidth Bonding und Hot Failover-Technologie bewältigt werden, die in den leistungsstarken CPUs der Produkte integriert sind.
Das Ziel bestand darin, diese Kipplaster ferngesteuert über eine Strecke von etwa 7 km zu fahren und dabei über 30.000 Kubikmeter Baustellenabfälle zu transportieren. Anschließend sollte ein Bediener die Kontrolle übernehmen und die Ladung abkippen.
Lösung
Das Netzwerk kann in drei Segmente unterteilt werden: den entfernten Standort, das Zentrum und das Netzwerk der Mini-Kipplaster von Caterpillar. Für den entfernten Standort wurde zunächst der MBX HD2 für ihr Netzwerk verwendet. Da jedoch nicht alle WAN-Ports benötigt wurden, entschied sich Steer stattdessen für den MBX-Mini. Für die Mini-Kipplaster von Caterpillar wurde der SpeedFusion Engine installiert.
Der MBX-Mini nutzte die Bandwidth Bonding- und Hot Failover-Technologie von SpeedFusion, um leistungsstarke Geschwindigkeiten und Systemredundanz zu erreichen, zwei entscheidende Kriterien für die Fernverwaltung von autonomen Fahrzeugen. Die eingebauten 5G-Modems und die Durchsatzrate machten ihn perfekt für den Betrieb der großen Caterpillar 730-Fahrzeuge geeignet. Der SDX fungiert als weiterer Endpunkt, um die Nutzung der SpeedFusion-Technologie zu ermöglichen. Mit seiner Durchsatzrate von 12 Gbps hatte dieses leistungsstarke Gerät die Fähigkeit, die Netzwerkanforderungen für das gesamte System zu bewältigen. Es war mit einem Erweiterungsmodul für Mobilfunk ausgestattet, um eine Backup-LTE-Quelle bereitzustellen. Die Verbindung bot Zuverlässigkeit durch ihre Ethernet-Kabel und die Backup-LTE-Quelle.
Der SpeedFusion Engine wurde verwendet, um die Mini-Kipplaster von Caterpillar zu steuern. Die kompakte Bauform dieses Geräts machte es für die Laster geeignet. Dank seiner wirtschaftlichen Skalierbarkeit war es anpassungsfähig und flexibel für jeden Netzwerktyp. Die Plug-and-Play-Integration ermöglichte eine schnelle und einfache Installation.
Ergebnis
Das Ergebnis dieses Projekts war äußerst erfolgreich. Über einen Zeitraum von 3 Monaten übertraf die gesteigerte Produktivität das, was ein menschlicher Bediener erreichen könnte. Da die Fahrzeuge rund um die Uhr aus der Ferne zugänglich waren, konnten die Mitarbeiter die Anfahrtszeiten zur Baustelle verkürzen und die Fahrzeuge zu jeder Tageszeit betreiben.
Am wichtigsten war jedoch, dass die Gesundheit und Sicherheit der Mitarbeiter priorisiert wurden, da diese Art von Baustellen als gefährliche Arbeitsumgebungen bekannt sind. Dies liegt an dem unberechenbaren Gelände und den gefährlichen Materialien wie Sprengstoffen, radioaktiven Stoffen, Lawinen, Erdrutschen usw.
Quelle: Peplink
Erstellt von Talha Lap.
